Wein-Geister-Lesung 2017

Programm des ersten Halbjahres

Dienstag, 10. Januar 2017, 19.30 Uhr

Doris Gercke

Doris Gercke|Foto: Deff Westerkamp

Wein-Geister-Lesung mit Doris Gercke
im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Mit Wo es wehtut legt Doris Gercke ihren neuesten Milena-Proháska-Krimi vor. Es ist  schon seit Jahren gute Tradition, dass die im Landkreis lebende Autorin ihre neu erschienen Bücher zuerst bei den Wein-Geister-Lesungen vorstellt. Wie immer hat sie einen Blick auf die Schattenseiten der Gesellschaft: Schonungslos prangert Doris Gercke in ihren Kriminalromanen gesellschaftliche Missstände und politische Doppelmoral an. Sie zeigt, wie brutal die Demokratie sein kann, dass Menschen für ihren eigenen Vorteil über Leichen gehen, wie verschwommen die Grenze zwischen Gut und Böse und wie verlockend die Gefahr ist….

Milena Proháska ist in Kiew. Für den deutschen Bundesnachrichtendienst. Doch sie steht im Verdacht, ein doppeltes Spiel zu treiben: Arbeitet sie im Geheimen auch für Russland? Dieser Frage soll ausgerechnet Beringer auf den Grund gehen – jener Mann, der sich nach Kräften bemüht, Milena zu vergessen, die einst seine Geliebte war. Mitten im Chaos taucht dann noch Bill auf, ein Amerikaner, der sich – scheinbar – um verwahrloste Kinder kümmert. Sehr schnell gewinnt er nicht nur Milenas, sondern auch Beringers Sympathien – doch kann man ihm wirklich trauen? Die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt, und Milena gerät immer aussichtsloser zwischen die Fronten.

„Doris Gercke hat eine eigenwillige Wahrnehmung der Welt. Wie sie uns diese mitteilt, das lässt nicht kalt. In mancher Hinsicht macht es zornig. Soll es ja auch“ (Die Zeit)


Mittwoch, 1. Februar 2017, 19.30 Uhr

Marjana Gaponenko © Mathias Bothor / photoselection

Marjana Gaponenko © Mathias Bothor

Wein-Geister-Lesung mit Marjana Gaponenko im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Die 1981 in Odessa geborene Marjana Gaponenko studierte Germanistik und lebt nun nach Stationen in Krakau und Dublin in Mainz und Wien. Sie schreibt seit ihrem sechzehnten Lebensjahr auf Deutsch – und das sehr erfolgreich. Sie wurde bereits mit etlichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Ihr neuester Roman, der bei Beck erschienen ist, und aus dem sie in Uelzen lesen wird, hat den Titel Das letzte Rennen. Und in der Welt der Pferde kennt sie sich aus, hat sie doch eigene, mit denen sie ihre Freizeit verbringt. In ihrem Buch erzählt die Autorin komisch, grotesk, hellsichtig und voll schwarzem Humor und Melancholie vom bösen Erwachen eines modernen Taugenichts, der auf drastische Weise einige hilfreiche Lektionen fürs Leben lernt. Kaspar, ein verwöhnter junger Mann in der guten Wiener Gesellschaft, studiert etwas ziellos vor sich hin und scheint von den Menschen, insbesondere den Frauen um ihn, weniger zu verstehen als von den Ponys, die sein wohlhabender Vater sammelt. Der Vater Adam, ein aus Polen stammender Ingenieur und Selfmademan, der irgendwann mal feststellte, dass „Kommunismus und Fortschritt nicht kompatibel waren“, verehrt Pferdekutschen und Kutschpferde und kauft sich schließlich eine ganze Pferderennbahn, um den grasenden Rössern beim Frühstück zuschauen zu können. Kaspar, sein einziger Sohn, erzählt die Geschichte von seinem Vater, in der die beiden eines Tages ein verhängnisvolles Rennen austragen.

„Großartig erzählt, voller Witz, Fabulierkunst und kluger Gedanken“, befindet Die Zeit.


Mittwoch, 29. März 2017, 19.30 Uhr

Dorian Florescu

Dorian Florescu © Lesepfad MV 2012

Wein-Geister-Lesung mit Catalin Dorian Florescu
Im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Da ist er nun, der sechste Roman des mit Literaturpreisen überhäuften Autors Catalin Dorian Florescu. Vor neun Jahren hatte er die Idee dazu, hat jahrelang intensiv recherchiert und ein Jahr lang Schreib- und Lektoratszeit geleistet für sein neues hochgelobtes Werk Der Mann, der das Glück bringt.

Ray und Elena lernen sich in einer dramatischen Nacht in New York kennen. Sie ist eine Fischerstochter aus dem Donaudelta, er ein erfolgloser Künstler, der noch an den Durchbruch glaubt. Sie muss die Asche ihrer Mutter nach Amerika bringen, er will erreichen, was sein Großvater für sich erhoffte. Ihre geheimnisvollen Lebenswege finden in jenem Augenblick zusammen, als sie sich entscheiden können, einander erzählend zu vertrauen. Ihre Familiengeschichten entführen den Leser in die Welt New Yorks – von 1899 bis in die Gegenwart und in das magische Universum des Donaudeltas. In seinem spannenden, an Fabulierlust und Überraschungen reichen Roman lässt Catalin Dorian Florescu zwei Erzählstimmen abwechselnd zu Wort kommen. So entsteht das Bild eines fantastischen und harten Jahrhunderts zwischen dem Schwarzen Meer und der amerikanischen Metropole. Ein Roman voller Tragik und Komik,. der gleichzeitig eine literarische Reverenz an die Fähigkeit des Menschen ist, sein Glück zu suchen, zu überleben und allen Widrigkeiten zum Trotz zu lieben.

„C.D. Florescu hat einen fulminanten Roman über ein ganzes Jahrhundert der Wanderschaften, Vertreibungen, Fluchten, Glückssuchen geschrieben. Ein Meisterstück.“ (Elke Heidenreich, Stern)


Donnerstag, 27. April 2017, 19.30 Uhr

Matthias Matthias Foto: privat

Matthias Politycki|Foto: privat

Wein-Geister-Lesung mit Matthias Politycki
im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Der bekannte Autor Matthias Poliycki hat nun sein neuestes Buch Schrecklich schön und weit und wild. Warum wir reisen und was wir dabei denken vorgelegt. „Reisen ist für mich praktische Philosophie. Den Wert einer Reise bemesse ich nicht nach ihrem Schwierigkeitsgrad, ihrer Exotik oder sonstigen Rahmenbedingungen, sondern nach den Erkenntnissen, die auf den Wegen der Neugier als Stolpersteine lagen“, so Politycki. Hier geht es um einen Wochenendtrip oder eine Weltumrundung, eine Pauschal- oder Backpackerreise, ums Länder-Abhaken oder einfach Last Minute. Wir reisen, was das Zeug hält und in allen nur denkbaren Varianten. Aber was steckt hinter all de Reiselust? Was ist aus dem großen Versprechen, das die Welt einmal war, geworden? Wie hat sich das Reisen verändert?

Matthias Politycki, im Hauptberuf Romancier und Lyriker, im Nebenberuf passionierter Reisender, hat keinen Reiseführer geschrieben, aber ein Buch über das Reisen – und gleichzeitig ein sehr persönliches Buch über allgemeingültige Fragen. Seit über 40 Jahren reist er, 97 Länder hat er in dieser Zeit kennengelernt. Dies ist sein literarisches Logbuch, ein Erfahrungsbericht und die Vermessung einer globalisierten Welt, in der die fernsten Ziele scheinbar vor der Tür liegen. Die Sehnsucht nach der Fremde ist dabei immer größer geworden. Matthias Politycki spürt der inneren Triebfeder des Reisens nach und zeigt – jenseits touristischer Horizonte – , was Reisen heute bedeuten kann.

„Man merkt auch diesem starken Stück Literatur an, dass ihr Autor ausgiebig vor Ort war und die Atmosphäre, die geschichtsträchtigen Geheimnisse, die Schönheiten und (vergangenen und mögliche künftigen) Schrecken geradezu verinnerlicht hat. Und der zudem über eine Sprache verfügt, die es vermag, diese Schönheit, aber auch die Komplexität und Zerrissenheit wiederzugeben. (Hamburger Abendblatt)

 

Programm des zweiten Halbjahres

Donnerstag, 7. September 2017, 19.30 Uhr

Wein-Geister-Lesung mit Mirko Bonné
im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Mirko Bonné ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und Übersetzer. Ihm wurden seit 2001 jährlich Preise, Auszeichnungen und Stipendien verliehen. Gerade ist  bei Schöffling sein neuer Roman „Lichter als der Tag“ erschienen: Raimund Merz ist Familienvater und Angestellter beim Nachrichtenmagazin „Der Tag“. Die Arbeit bedeutet ihm nichts, und lichte Momente in seinem Alltag sind selten. Da begegnet er unvermutet seiner Jugendliebe Inger wieder, mit der er ein lange gehütetes Geheimnis teilt. Die Flut der aufbrechenden Gefühle reißt die Fassade seines überschatteten Daseins nieder und lässt Reimund Merz ein ungeheures Wagnis eingehen. „Lichter als der Tag“ ist das ergreifende Porträt eines Mannes auf der Suche nach Lebendigkeit und zugleich ein großer Liebesroman. – Mirko Bonné  hat bereits vor einigen Jahren bei den Wein-Geistern gelesen und großen Eindruck hinterlassen. Damals war er mit seinem Roman „Nie mehr Nacht“ auf der Shortlist der Frankfurter Buchmesse nominiert. Seine Fähigkeit psychologisch vielschichtige Probleme mit geschichtlichen Ereignissen zu verknüpfen, unter den Firnis  des Alltags zu schauen, sensible Formulierungen zu finden, ist auffallend. – Man darf gespannt sein!

„Mirko Bonné ist ein großartiger Schriftsteller, der Assoziationsräume öffnet, die weit in die Literaturgeschichte hineinragen.“ (Maike Albath, Deutschlandfunk)


Freitag, 13. Oktober 2017, 19.30 Uhr

Wein-Geister-Lesung mit Lea Singer
im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Lea Singer wird aus „Die Poesie der Hörigkeit“ lesen. Der Roman handelt von der Liebesgeschichte Gottfried Benns. Für Thea, Gattin des Dramatikers Carl Sternheim, und ihre Tochter wird das Jahr 1917 zum Schicksalsjahr. Sie lernen Gottfried Benn kennen, den sprachmächtigen Lyriker, den berühmten Arzt, den radikalen Denker, der während der NS-Zeit auf ideologische Abwege geraten wird. Ein zwölfjähriges Mädchen erlebt, wie 1917 ein Fremder, Arzt für Haut- und Geschlechtkrankheiten, die Mutter in Bann schlägt. Obwohl seine Einstellung sie entsetzt. Auch das kleine Mädchen verfällt diesem Mann. Anfangs, ohne zu wissen, warum. Mopsa Sternheim, Tochter von Thea, der gebildeten, vermögenden Erbin, und Carl Sternheim, dem erfolgreichen Bühnenautor, hat nach Ansicht ihres Hauslehrers mit zwölf den Verstand einer Fünfzigjährigen. Sie ist sicher, dass dieser Gottfried Benn ihr das geben könnte, was in ihrer Familie fehlt:  Halt und Zuverlässigkeit. Damit nimmt in Brüssel eine Liebesgeschichte ihren Anfang, wie sie kälter und heißer nicht sein könnte. Mopsa ist von Gottfried Benn besetzt. Seine Lyrik wird der Soundtrack ihres Lebens, eines Schicksals von schwindelerregender Fallhöhe. Mopsa Sternheim, das Geschöpf einer verwöhnten Welt, zu der die Freunde Klaus und Erika Mann ebenso gehören wie Annemarie Schwarzenbach, stürzt ab in Drogensucht und Sinnleere, immer im Wahn, Benn könne sie retten. In größter Gefahr wächst sie endlich über sich selbst hinaus. Nach überstandenen Katastrophen will sie wissen, ob es ihr gelungen ist, sich von Benn zu lösen, und macht die Probe aufs Exempel…. „Das war die Liebesgeschichte meines Lebens“ wird Mopsa vom Sterbebett aus an die Mutter schreiben. „Das war der einzige Mensch, der für mich Bedeutung besaß. Wenn er es nicht weiß, sage es ihm. Auch wenn es ihm egal ist. Dafür hat es sich zu leben gelohnt“. Die bewegende Geschichte zweier Frauen, in der Liebe zu einem Mann vereint, Konkurrentinnen, Liebende und Betrogene, eine Geschichte, an deren Ende die eine erkennt, dass nicht im Geliebtwerden das Glück liegt, sondern im Liebenkönnen. Lea Singer promovierte in Kunstgeschichte, Musik- und Literaturwissenschaft. Sie hat einige von der Kritik hochgelobte Romane geschrieben. In Uelzen hat sie vor einigen Jahren aus ihrem Roman „Konzert für die linke Hand“ gelesen.

(Foto: Michael Leis)


Freitag, 10. November 2017, 19.30 Uhr

Weingeisterlesung mit Silke Scheuermann im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Große Erwartungen an das Leben hat Marten nicht. Er stammt aus einem problematischen Elternhaus und wächst in einem Umfeld auf, das von illegalen Geschäften, Schlägereien und Sex beherrscht wird. Beim Drogenentzug trifft er Peter, einen ehemaligen Restaurant- und Clubbesitzer, der Martens Talent zum Kochen entdeckt. Als die beiden gemeinsam das Edellokal Happy Rabbit eröffnen, kommt es zu einem Wiedersehen mit Martens Jugendliebe Stella, die ihre Bilder in der Galerie des Restaurants ausstellen soll. Von einer reichen Tante großgezogen, scheint sie ihm unerreichbar. Jetzt aber drehen sich die Vorzeichen um: Während Stella um Anerkennung für ihre Kunst kämpfen muss, avanciert Marten zum angesagten Fernsehkoch – bis das kriminelle Milieu ihn wieder einzuholen droht. Unsentimental und authentisch erzählt Silke Scheuermann von fragilen Lebensträumen. Ihr packender Entwicklungsroman führt in menschliche Abgründe. Doch der Roman ist auch eine Liebesgeschichte, in der sich am Ende unerwartete Zusammenhänge aufdecken. Die Rezensenten dieses Romans waren begeistert, hier einige Stimmen: „“Eine sehr genaue Beobachtung des eher nichtakademischen, kleinbürgerlichen Milieus, Gespür für Situationskomik und skurrile Charaktere.“ (FAZ) „Ein hervorragendes Buch, das nach einer Verfilmung schreit.“ (Berliner Morgenpost) „Umstandslos realistisch und trotzdem nicht pessimistisch und düster…Man würde Scheuermann unbedingt einen großen Preis dafür wünschen.“ (NDR Kultur)


 

Freitag, 17. November, 1930 Uhr

Weingeisterlesung mit Zsuzsanna Gahse im Gewölbekeller der Ratsweinhandlung

Am 18. November wird im Alten Rathaus in Uelzen der Werner-Bergengruen-Preis 2017 an die 1946 in Budapest geborene, heute in Müllheim/Schweiz lebende Schriftstellerin Zsuzsanna Gahse verliehen. Die Werner-Bergengruen-Gesellschaft vergibt den mit 5000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre, nach 2009 nun zum fünften Mal. Sie stützt sich dabei auf eine Jury, die neben bisherigen Preisträgern (zuletzt Felicitas Hoppe) Literaturkritiker von Rang zusammenführt: Wend Kässens, ehemals NDR-Literaturchef, und Tilman Spreckelsen aus der Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zsuzsanna Gahse ist 1946 in Budapest geboren, floh mit ihren Eltern 1956 nach dem Ungarnaufstand nach Wien und eignete sich dort und in Kassel auf dem Gymnasium die deutsche Sprache an. Ich denke immer deutsch, sagt sie, bin also liiert mit der deutschen Sprache und gerade, weil ich nicht so hundertprozentig eine Deutsche oder eine Schweizerin bin, kann ich sagen, dass mir diese Sprache sehr gut gefällt. Seit 1969 veröffentlicht Zsuzsanna Gahse literarische Arbeiten und zeigt sowohl als Autorin von mehr als zwanzig Büchern als auch als Übersetzerin der bedeutendsten Schriftsteller der ungarischen Gegenwartsliteratur eine subtile Kunstfertigkeit und eine spürbare Lust an der Arbeit mit Texten. Von 1989 bis 1993 war sie  Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, 1996 übte sie eine Poetik-Dozentur an der Universität Bamberg aus. Zsuzsanna Gahse ist Mitglied des PEN-Zentrums in Deutschland und der Schweiz. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält in Uelzen der auch als Literaturkritiker bekannte Lyriker Nico Bleutge. Am Vorabend der Preisverleihung liest ZsuZsanna Gahse bei den Weingeistern im Keller der Ratsweinhandlung Uelzen.

 


Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19.30 Uhr

Weingeisterlesung mit Carsten Schlüter in der mittelalterlichen Gertrudenkapelle

Carsten Schlüter, Chefredakteur von Radio Zusa in Uelzen, hat in den letzten zwei Jahren einen rasanten Aufstieg als Krimiautor hingelegt. Der Kommissar Holger Hammer recherchiert immer in Uelzen, „der Stadt, die immer schläft und niemals wacht“, und hat damit schon manche Missstände aufgedeckt. In diesem Fall führt der Tod eines Kernkraft-Gegners den Kommissar in die Aktivisten-Szene des Wendlands. Doch der vermeintliche Selbstmord ist nur die Spitze des Eisbergs. Je mehr Spuren Hammer verfolgt, desto sicherer wird er, es mit einer großen Verschwörung zu tun zu haben. In deren Zentrum scheint der zwielichtige Staatssekretär Enrico Röllke zu stehen, der das Polizeikommissariat von Uelzen übernommen hat. An seiner Seite steht die schöne und geheimnisvolle Kitty Cordes, mit der Hammer eine gemeinsame Geschichte verbindet. Doch sie ist nicht die einzige Spur, die zurück führt. Während die tödlichen Puzzleteile an ihren Platz rücken, erkennt Holger Hammer, dass die Lösung des Falls in seiner eigenen Vergangenheit liegt.Carsten Schlüter schreibt ausgesprochen witzig und hat hier vor Ort inzwischen viele Fans. Diese Lesung wäre eine Möglichkeit, ein bisher nicht erreichtes Publikum an die Leseorte der Wein-Geister heranzuführen. Die Veranstaltung soll ausnahmsweise nicht in der Ratsweinhandlung, sondern in der mittelalterlichen Gertrudenkapelle stattfinden.